Samstag, 6. April 2013

Haselnusskuchen mit weißer Schokolade-Frischkäse-Creme


Liebe cakemaniacs,
nachdem nun an Ostern meine 6-wöchige Fastenzeit rum war – 6 Wochen kein Kuchen, keine Kekse, keine Süßigkeiten in irgendwelcher Art – war ich froh, endlich wieder den Quirl in die Hand nehmen zu können.

Nach langem habe ich zu meinem allerersten Cupcake-Backbuch gegriffen:

Aus diesem Buch stammt eines meiner Lieblingsrezepte für Cupcakes:
Haselnuss-Cupcakes – super einfach zu machen und dabei doch so wahnsinnig lecker!!
Außerdem ist der Teig ohne Butter, Milch oder Mehl. Sehr zu empfehlen für Lebensmittelempfindlichkeit dieser Art.

Meistens habe ich den Teig mit Mandeln gebacken, da doch viele Leute allergisch auf Haselnüsse reagieren.
Diesmal hatte ich wieder Lust auf Haselnüsse.

By the way:
es war in doppelter Hinsicht eine Art Backpremiere:
•    Den Teig habe ich nicht als Cupcakes, sondern als Kuchen in einer 18-cm-Form gebacken.
•    Eigentlich kaufe ich die gemahlenen Nüsse immer schon fertig gemahlen. Zu meinem letzten Geburtstag habe ich mir selber ein Geschenk gemacht und eine Moulinette gekauft. Also wurden die ganzen Haselnüsse vor dem Zubreiten frisch gemahlen – so was von frisch und lecker und luftig im Teig.

Und das brauchst Du für den Teig:
4 Eier
150g Zucker
200g gemahlene Haselnüsse

Trenne die Eier und schlage das Eiweiß steif.
Die Eigelbe und Zucker cremig schlagen und die gemahlenen Haselnüsse dazu.
Zum Schluss das steife Eiweiß unterheben und alles in eine gefettete Form bringen (ich habe diesmal eine 18cm-Form genommen).

Im vorgeheizten Backofen auf 175 Grad backen.
Die Backzeit variiert von verwendeter Backform und Ofen. Bei mir hat es 45 Minuten gedauert.
Trotzdem nicht den Stäbchen-Test vergessen.

Den Kuchen auf dem Kuchengitter auskühlen lassen.

Das brauchst Du für das Toping:
200g weiße Schokolade
40g weiche Butter
200g Doppelrahmfrischkäse

Die Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen, so dass keine Klümpchen entstehen. Dafür die Schokolade beim Schmelzen rühren bis alles geschmolzen und eine glatte, homogene Masse entstanden ist.

Aus dem Wasserbad nehmen und leicht abkühlen lassen.

Die Butter mit dem Frischkäse schaumig schlagen.
Die Schokolade unterrühren und gut vermischen.

Die Creme mit einem Spachtel auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen.


Fröhliches Backen!


Dienstag, 12. März 2013

neue Serie

Es gibt seit 4 Wochen eine neue Serie über Tortendekorieren:

Man sieht schon am Preis - es wird nicht günstig. Aber aus Neugierde habe ich mir die beiden ersten Ausgaben mal gekauft.
Für Anfänger finde ich die Serie nicht schlecht, denn es werden gute Ideen und Kniffe erklärt. Bei jeder Ausgabe gibt es auch immer ein nettes Goodie dazu, das man für eine erfolgreiche und wunderbare Dekoration braucht.
Für Fortgeschrittene finde ich die bis jetzt veröffentlichen Ausgaben etwas dürftig, denn vieles kennt man schon und hat man schon umgesetzt.
Die Serie wird erst Mal alle 14 Tage erscheinen, später dann wöchentlich.

Samstag, 9. März 2013

... back again ..

Es ist schon ziemlich lange her, dass ich das letzte Mal gepostet habe - genau 7 Monate - wow, eine lange Zeit.
Es gibt immer solche "Ausreden" wie zum Beispiel "viel im Job zu tun" / "Streß" / "keine Lust" / "keine Inspiration zum schreiben" .
Nun überlege ich gerade, welche wohl auch mich zutrifft.
Irgendwie alle und dennoch keine.

Ab August kamen mir tatsächlich Zweifel hoch und ich habe mich gefragt:
Warum habe ich diesen Blog angefangen?
Gibt es das, worüber ich hier schreibe, nicht schon in sovielen anderen Worten?
Macht es denn dann überhaupt noch Sinn, dass ich nun zum 100sten Mal einen Kuchen oder Teig oder ein Topping vorstelle?
Macht  m i r  das überhaupt Spaß, zum 100sten Mal darüber zu schreiben?
Mit welchem Inhalt möchte ich denn dann überhaupt den Blog füllen?
Und natürlich last but not least: liest irgendjemand da draußen in der virtuellen Welt meine Posts?

Es kamen Zweifel über Zweifel über den Sinn und Zweck des Blogs bei mir auf. Denn im Grunde habe ich mich im letzten Jahr im April spontan zu dem Blog entschieden. Im März habe ich nach fast 10 Jahren Freiberuflichkeit einen 20stündigen festen Job angenommen. Ich war begeistert, dass ich nun nicht jede Stunde mit Arbeit verbringen muss und mich mehr auf meine große Leidenschaft Backen stürzen kann.
Die Erstellung des Blogs, wie er aussehen soll, das hat Zeit in Anspruch genommen und auch sehr viel Spaß gemacht. Meine kleine Fee zu entwickeln, den tollen Schriftzug zu finden - ohne meine liebe Ute hätte ich es nicht geschafft, denn sie hat basierend auf meinen (auch manchmal etwas ausgefallenen-ja, sie hat mich zwischendurch gut wieder auf den Teppich gebracht) Ideen beide Dinge kreiert. Ein ganz liebes und herzliches Danke schön noch einmal auf diesem Wege.

Und dann wurde es beruflich stressiger und ich hatte den Kopf nicht mehr frei, etwas zu backen, geschweige denn darüber zu schreiben .... und das nährte die Zweifel immer weiter.

Seit ein paar Wochen läßt mich der Blog gedanklich nicht mehr in Ruhe. Ich mußte für mich entscheiden, ob ich ihn komplett fallen lasse oder noch einmal von vorne beginne.
Und ich habe mich entschieden!!!
I c h   w e r d e   w e i t e r   m a c h e n !!
Eine Liste, worüber ich inhaltlich schreiben möchte, habe ich daraufhin erstellt. Mir sind dabei soviele Dinge eingefallen, worüber ich schreiben könnte, was ich noch alles machen könnte, welche Kurse und Events ich noch besuchen könnte. Plötzlich war der Spaß, die Neugierde und die Ideen wieder da.

Ich habe ein bisserl getubed und gegooglet und dort habe ich einen Blogplan gefunden. Den habe ich zwar nicht komplett übernommen, aber ich habe mir einen eigenen Plan erstellt, wann ich was backen und posten möchte. Hört sich vielleicht etwas crazy an: Bloggen planen. Hey, ich bin ein totaler Orga-Freak. Dieser Plan läßt der Spontaneität aber noch genügend Platz.
Ich habe mal gelesen, dass man alle 2-3 Tage etwas posten soll, damit die Leser und Follower beim Ball bleiben. Dies schaffe ich allerdings nicht, aber eine gewissen Regelmäßigkeit möchte ich beim Schreiben schon rein bringen.

Und ich freue mich darauf, Euch meine Geschichten zu schreiben. Wenn der ein oder andere hier im Blog liest, würde ich mich über einen Kommentar freuen.

Ihr Lieben, bis bald - nein nicht wieder bis in 7 Monaten. Ich verspreche Euch - in Kürze.

Dienstag, 14. August 2012

der ultimative Schokoladenguß

Wie versprochen, kommt heute der Schokoguß, den ich zubereitet hatte, als ich den letzten Post eingestellt habe... und ich muß sagen, er ist ULTIMATIV.

Bevor ich das Rezept verrate, muß ich mich noch kurz entschuldigen. Ich google sehr oft nach neuen Ideen und Rezepten und dabei vergesse ich immer aufzuschreiben, von wem das Rezept ist. Also dieses hier ist auch aus dem Internet.
Ich möchte mich jetzt schon entschuldigen, dass ich nicht die Quelle notiert habe. Falls der- oder diejenige diesen Post liest, von dem dieses super geniale Schokoladengußrezept ist, dann bitte melden, ich werde die Quelle schnellstmöglich nachtragen. Ich werde auch gleichzeitig noch mal suchen, wo ich's her hab.

Und hier nun das Geniale, Ultimative und super Leckere:

Für eine 26er-Springform benötigst Du:
200g Kuvertüre
25g Butter
40g Honig
80ml Sahne

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Butter, Honig und Sahne nach und nach unterrühren.
Kalt stellen solange, bis es die gewünschte Konsistenz erreicht hat und über den Kuchen streichen.




Sonntag, 5. August 2012

auntie's birthday cake

Für den Geburtstag meiner Tante habe ich diese Woche eine Torte gebacken.
Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich zu 90% nur mit einem Plan auskommen. Deswegen war der erste Schritt natürlich ein Kuchenplan zu erstellen - in der Hoffnung, dass er genauso meinen Vorstellung entsprechen wird. Leider bin ich graphisch nicht so fit, so dass man nur erahnen kann, wie ich ihn mir vorstelle:


Ich habe 2 Tage für den Kuchen eingeplant.

1. Tag: der Teig und die Füllung
Das Tolle an der Kölner Stadtbibliotek ist der sehr gute Bestand an Koch- und Backbücher. Dort habe ich mir von Dr. Oetker "Torten Couture" ausgeliehen. Für die Torte suchte ich mir den Mandelkuchen-Teig aus:

Für eine Springform mit einem Durchmesser von 24cm benötigt man:
250g Butter
250g Zucker
10 Tropfen Bittermandel-Aroma
1 TL Zimt
6 Eier (L)
150g gemahlene Mandeln
3350g Mehl
3TL Backpulver
100g gehackte weiße Schokolade



Da ich eine 18er-Springform verwendet habe, habe ich von allen Zutaten nur 2/3 genommen.

Um das Halbieren des Teiges zu umgehen, habe ich den Teig zu gleichen Teilen auf 2 18-er Formen verteilt und bei 180 Grad 25 Minuten gebacken.


Nun ging es an die Buttercreme:
125g Butter
200g Puderzcker
pürierte Johannisbeeren (Menge nach Belieben und Geschmack)

Im Mai hatte ich ja einen Tortenkurs besucht (siehe Post vom 14.05.2012 - http://sweetlittlefairycakes.blogspot.de/2012/05/torte-auf-kurs.html). Einige Tips waren echt goldwert. Einer davon war bei der Herstellung der Buttercreme, die Butter solange mit dem Mixer rühren, bis sie einen weiße Farbe hat. Dann kommen erst der Puderzucker und die anderen Zutaten dazu. Bei der geringen Menge an Butter hat es bei mir ca 15. Minuten gedauert. Nachdem ich dann alles andere auch dazu getan habe, konnte ich nicht wieder stehen und habe probiert: die Creme war total fluffig und zerging auf der Zunge. Genial!!!

Doch bevor ich die beiden Kuchenteile mit der Creme zusammengebastelt habe, habe ich erst einmal die Oberfächen geglättet.



Jetzt nur den einen Ring drum und die Buttercreme auf den unteren Boden und den oberen Boden darauf und ab in den Kühlschrank damit.


2. Tag: die Deko
Hui jetzt wurd's aufregend, denn eine schöne Torte steht und fällt natürlich mit der Deko und den Drumherum. Tag 1 war ja relativ einfach ...  jetzt ging's  mit Geduld und Konzentration (**schluck** und mit ein bisserl mehr Geschick und Glück) an das "Einpacken" der Torte.

So sah die Torte aus, als ich sie aus dem Kühlschrank holte und von ihrem Ring befreite:


Bevor ich die Marzipanschicht um den Kuchen hüllte, habe ich ihn erst mit Aprikosenkonfitüre bestrichen.

Für die Verwendung von Marzipan hat Eva im Tortenkurs (siehe oben) noch einen tollen Tip weitergegeben: verknete den Marzipan mit Puderzucker, dann wird er geschmeidiger.
Also 800g Marizipan mit Puderzucker vermischt und vernketet, ausgerollt und auf den Kuchen gebracht:


... hat ja schon was von einem Halloween-Gespenst ...

Nun noch schön Anpassen und die Reste abschneiden - eh voila:



Nun kam der Fondant dran. Vorher, damit's besser klebt, die Marzipanoberfläche mit entweder Zuckerwasser oder was Alkoholischem einpinseln. Ich habe mich für das Alkoholische entschieden :-)

Ja, der Spruch ist schon alt, aber hier kommt das Klassische "das Eckige auf das Runde bringen":





Wenn mich jemand fragen würde, was mir am meisten Spaß macht, wenn ich so eine Torte backe, ich glaube, ich würde antworten: die Marzipanschicht und den Kuchen in den Fondant einhüllen. Erst einmal macht es mir unheimlich viel Spaß mit den Massen zu arbeiten und das Ergebnis finde ich jedesmal wieder überwältigend.

Sooo, mein Werk ist bald getan. Nur noch verzieren mit Blümchen und Tupfen:



Hier nun das Ergebnis - der fertige Geburtstagskuchen für meine Tante:






Dem Kuchen stand noch ein letztes Abenteuer bevor: mit der Post zu meiner Tante. Er ist gut angekommen - genauso wie er sein sollte.


Übrigens: der nächste Kuchen steht schon im Backofen. Ich habe im Internet einen spannenden Schokoladenüberzug gefunden. Den werde ich heute ausprobieren und demnächst posten.






Samstag, 14. Juli 2012

Macarons, auf ein Neues



Ok, die Macarons haben mich nicht los gelassen. Da der erste Versuch nicht ganz so prickelnd aussah, habe ich mir ein Buch darüber gekauft: Macarons von José Maréchal.

Ich kann dieses Buch nur bestens empfehlen!
Es erklärt in den ersten Seiten sehr ausführlich alle notwendigen Infos über die Zutaten, worauf man achten sollte, was man besser vermeiden sollte und wie Macarons garantiert gelingen.
Und es ist alles wunderbar bebildert - für mich visuellen Menschen genau das richtige.

Im Buch werden 2 Zubereitungsarten vorgestellt: Macarons, bei denen der Puderzucker pulverisiert in den Eischnee kommt oder Macarons, die mit gekochtem Zuckersirup hergestellt werden.

Beim Lesen habe ich mich für einen neuen Versuch mit der gekochten Zuckersirup Variante entschieden.
Da der Zuckersirup eine bestimmte Temparatur haben muß, konnte ich nicht widerstehen und habe mir ein Zuckerthermometer gekauft.

*Hahaaaa* werdet Ihr wohl alle jetzt denken, wozu denn ein Zuckerthermometer??

Nun ja,  ich habe lange überlegt und dann doch zugegriffen.
Da ich auch sehr gerne mit Schokolade arbeitet, ist so ein Thermometer nicht so ganz verkehrt, denn ich kann es jetzt auch für das themparieren der Kuvertüre einsetzen und somit die verarbeitete Schokolade schön zum glänzen bringen.
Also hier noch mein jüngster Neuerwerb:

Demnächst schreibe  ich Euch, wie  mein zweiter Versuch dann gelungen ist - bin ja jetzt bestens ausgestattet.

Montag, 9. Juli 2012

Macarons - erster Versuch

Macarons - ein Thema für mich - ich habe mich bisher noch nicht dran getraut.
Vor der Arbeit mit dem Eischnee hatte ich mir bisher immer etwas Bammel.
Also bin ich auf die Suche nach einer einfachen Alternative gegangen.

U N D ich habe etwas gefunden:

Es gibt es tatsächlich: die Backmischung für Macarons!!


und das ist drin:


die Backmischung, rote und grüne flüssige Lebensmittelfarbe, 10 Einwegspritztüten und eine Beschreibung, was so zu tun ist.

Die Anwendung ist ganz einfach: 
Die angegeben Menge lauwarmes Wasser der Mischung zufügen und nach Wunsch ein paar Tropfen der gewünschten Lebensmittelfarbe einmischen. 

Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech 1-Euro-große Tupfer spritzen und ab in den vorgeheizten Backofen.


Und so sind sie aus dem Backofen gekommen:

Ja, sie sind gebrochen - was nämlich nicht in der Beschreibung drin stand, dass die Macaron 30 Minuten trocknen müssen, bevor sie in den Backofen kommen.

Ich habe dann noch einen Frischkäsecreme mit Himbeeren als Creme gemacht. 
Das Ergebnis hier *** tataaaa**




Schade eigentlich, dass man nicht auf die Trockenphase hingewiesen wird, denn als Backmischung schmecken die Macarons ganz gut.